„Wir wären auch mit der Hälfte zufrieden gewesen.“

Sie hatten ihre Erwartungen heruntergeschraubt. „Wenn wir die Hälfte an Spenden für die Sternsingeraktion sammeln können, wie wir es in den vergangenen Jahren erreicht haben, sind wir zufrieden.“
Mena Fraune, Andrea Kreye und Sandra Petri-Jöring haben im Namen der Gemeinde St. Margaretha auch in diesem Jahr das Sternsingerprojekt in die Hand genommen. Schon bald war klar, dass es in diesem Jahr kein normales Sternsingen mit verkleideten Gruppen, die von Haus zu Haus gehen und den Segen an die Häuser schreiben, geben würde. „Wir haben uns viele Gedanken gemacht und dann drei Aktionen überlegt“, schildert Andrea Kreye. Kurzerhand machten sie ihre Häuser zu Spendensammelpunkten. Am Samstag gab es vor dem Frischmarkt Ising einen Stand, der über die Sternsingeraktion aufklärte und wo Spenden abgegeben werden konnten. Schließlich boten die drei Frauen, mit familiärer Unterstützung, am Sonntag einen Drive-In auf dem Parkplatz vor der Sporthalle an.

Mit Handzetteln wurden alle Haushalte in Dahl informiert. Und alle, die etwas spendeten, erhielten selbst gebastelte Tüten mit einem Infozettel zum diesjährigen Sternsingerprojekt und – natürlich – dem Segensaufkleber für die eigene Haustür. Liebevoll wurden die Tüten mit selbst ausgeschnittenen Sternen und dem Motto #hellerdennje gestaltet. Viele Kinder und Eltern haben sich daran beteiligt. Gut 600 Tüten konnten an die Spenderinnen und Spender verteilt werden.

„Am Ende waren wir total überrascht, dass wir in diesem Jahr sogar einen neuen Rekord verzeichnen können. 6.100 € wurden für die Sternsinger gespendet.“ Sandra Petri-Jöring kann ihre Überraschung kaum verbergen. Und Mena Fraune bestätigt: „So viele Menschen haben uns motivierende Rückmeldungen gegeben. Die ganze Aktion hat viele Menschen – trotz Corona – aktiviert und Dahl #hellerdennje zum Leuchten gebracht.“